Welche Voraussetzungen benötige ich als Mensch?
Der Hundehalter ist im "tierischen" Besuchsdienst mindestens genauso wichtig wie sein Hund. Erträgt die Verantwortung und Sicherheit für seinen Vierbeiner und der zu besuchenden Personen. Er muss in der Lage sein, Verhaltensveränderungen und Stress seines Hundes rechtzeitig zu erkennen. Der Halter muss während des gesamten Besuchsdiensteinsatz aufmerksam und konzentriert sein. Die regelmäßigen Besuche erfordern sehr viel ehrenamtliche Engagement, Zuverlässigkeit und psychische Stabilität.
Als Mensch sollte man keine Kontakt- und Berührungsängste mit alten, kranken oder sich ungewöhlich verhaltenden Mitmenschen haben. Es sollte selbstverständlich sein, dass man denen Mitgefühl, Einfühlungsvermögen entgegen bringt.
Unsere Hunde sind nur die "Türöffner" zu den Bewohnern, die oftmals in sich gekehrt, einsam und bedingt durch Krankheiten in ihrer eigenen Welt leben. Das ist der Hund ein wichtiger Schlüssel zur Kontaktaufnahme.
Manche Bewohner wollen gar keinen Hund anfassen oder überhaupt keinen Kontakt. Aber trotzdem kann das Tier den Zugang zum Menschen öffnen. Dann liegt es am Menschen, auf sie einzugehen.
Der gemeinsame Einsatz als Besuchshundeteam ist ein positives Erlebnis für alle Beteiligten und gibt dem Hundehalter die Gewissheit, zusammen mit einem Vierbeiner etwas Tolles zu leisten.