Der Besuchshund ist ein Familienhund, der zusammen mit seinem/r Halter/in regelmäßig, meistens alle zwei Wochen oder wöchentlich eine soziale Einrichtung wie z.B. ein Pflegeheim besucht. Dabei besteht seine Aufgabe darin, "einfach da zu sein", sich füttern und streicheln zu lassen. Das stellt eine Leistung für den Hund da, denn gerade verhaltensgestörte, geistig behinderte oder demente Menschen sind in ihren Handlungen vom Hund schwer einzuschätzen.
Ungeschicktes Verhalten, grob motorische Annäherungen, laute Stimmen, warme Temperaturen, fremde Gerüche, automatisch öffnende Türe und andere Hunde im Haus, sollten einen Besuchshund nicht aus der Ruhe bringen.
Eine besondere Ausbildung bekommt er bei uns nicht! Wir bieten in unserem Rahmen "kleine" Seminare an, wie z.B. "Erste Hilfe beim Hund", "Stress erkennen" , Tipps von Haltern mit ausgebildeten Therapiehunden, die Teilnahme ist freiwillig. Alles was ihm fremd ist, kann ein Hund lernen, aber "man" muss auch akzeptieren können, wenn der Hund nicht geeignet ist. Dann kann man auch ohne Hund Einrichtungen aller Art besuchen.
Das Wohl des Hundes steht über allen. Es ist darauf zu achten, dass der Hund die Bewohner freudig und freiwillig besucht und das er weder gefährdet noch überlastet wird. Nicht jeder Hund ist zum Besuchsdienst geboren. Er wächst an seinen Aufgaben und durch liebevolle und geduldige Unterstützung des Halters / der Halterin, wird er in die Aufgaben hineinwachsen.
Natürlich geht man durch seine Mitarbeit in dem Verein Tiere schenken Glück e.V. keine Verpflichtung ein, denn jeder hat natürlich auch sein Privatleben. Wir bitten aber zu bedenken, dass sich die Bewohner der Häuser sehr auf die Besuche freuen. Man sollte daher versuchen die Besuche verbindlich, im einigermaßen festen Rhythmus durchzuführen.
Wenn Sie noch Fragen haben, so sind wir Jederzeit erreichbar. Bei Fragen zu Stress, Ängsten und Verhalten haben wir eine kompetente Hundepsychologin in unserem Verein. Diese nimmt auch den "Wesenstest" in einer Einrichtung ab.